Bei strahlendem Sonnenschein und viel guter Laune konnten die rund 300 Besucher am 20. September 2023 zum Kinderfest in Dreba ihre sportlichen und kognitiven Fähigkeiten testen. Die Interessengemeinschaft „ElternAktiv“ war dieses Jahr mit Unterstützung der Kultur- und Heimatstiftung Dreba Veranstalter des mittlerweile schon traditionellen Kindesfestes im Oberland des Saale-Orla-Kreises, welches bisher schon mehrmals als Spiel-Spaß-Familientag in den Gemeinden stattgefunden hat.
Bunte Wimpelketten, eine Hüpfburg und viele bunte Luftballons schufen rund um das Gemeindehaus und den Spielplatz eine gemütliche Atmosphäre. Dekoriert wurde das Fest am Vormittag von den Drebaer Kindern selbst, die dabei Unterstützung von ihren Eltern bekamen. Ein umfangreiches Tortenbuffet und Waffeln gesponsert von Drebaer Frauen versorgten die Hungrigen nachmittags, und abends gab es leckere Spezialitäten vom Rost.
Familien-Mannschaften oder Kindergruppen als Team konnten sich ab 14 Uhr mit einem besonderen Namen anmelden und gemeinsam mit Geschicklichkeit, Sporteinsatz und Wissen Punkte an den insgesamt zwölf Stationen der Vereine, Interessengruppen und Bildungseinrichtungen der Umgebung sammeln. Auch engagierte Einwohner Drebas beteiligten sich an der Betreuung der Stationen. Zur Freude der Kinder bot Romy Weise vom Sportverein Rot-Weiß Knau e.V. einen Stand mit Kinderschminken an, und es gab neben vielen anderen Angeboten auch Stationen mit Wissenswertem über die Getreidearten vom Traditions- und Heimatverein Plothen e.V., „BigPack-Hüpfen“ und ein Ratespiel mit Luftaufnahmen der umliegenden Gemeinden von der Kultur- und Heimatstiftung Dreba. Auch ein Hasen-Ratespiel des „Rassekaninchenzuchtvereins Dreba T558“ ließ die großen und kleinen Gäste grübeln. Während des gesamten Nachmittags lernten also nicht nur die Kinder interessante Fakten über die Natur und die Gemeinden an den abwechslungsreichen Stationen.
Während der Auswertungsphase fand auf dem Drebabach ein Entenrennen statt, auf das viele Kinder bereits seit dem Nachmittag hin fieberten. 89 Enten schwammen um den Sieg.
Die ersten drei Mannschaften mit den meisten Punkten erhielten zur Siegerehrung einen Pokal, alle teilnehmenden Kinder bekamen eine Medaille und einen Preis, den sie selbst auswählen konnten.
Die gesamten organisatorischen Arbeiten wurden überwiegend von den jungen Familien in Dreba in die Hand genommen, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein großer Dank für das Engagement an den Stationen geht an die Freiwillige Feuerwehr Dreba, den Rassekaninchenzuchtverein Dreba T558, den Sportverein Rot-Weiß Knau e.V., die Grundschule am Rittergut, den Heimatverein Bucha e.V., den Traditions- und Heimatverein Plothen e.V. und an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer, die dem Kinderfest zu diesem Erfolg verholfen haben. Auch den Kindern der Kindertagesstätte Zwergenland sei an dieser Stelle herzlich gedankt für die tolle Bemalung der Laufpappen im Vorfeld. Sie sahen großartig aus!
Alle Gäste freuten sich über einen gelungenen und schönen Familiennachmittag mit Sport, Spaß und vor allem Gemeinschaft.

Es war wieder soweit: die Kultur- und Heimatstiftung Dreba veranstaltete im Juni das Kulturprogramm im Kuhstall der Familie Weise in Dreba. Vom 9.-11. Juni 2023 standen ein Filmabend im Stroh, ein musikalischer Abend mit Chorgesängen aus der Region und ein Familienbrunch mit Gottesdienst, Bastelstraße und Hüpfburg auf dem Programm.

Am Freitagabend wurde ein humorvoller Film über eine Gruppe von Menschen mit Behinderung gezeigt, die von einer Reha-Klinik aus eine mehr oder weniger zwielichtige Reise in die Schweiz antreten.

Am Samstag lud der Frauenchor Dreba zu ihrem zweiten Sängerfest in dieser rustikalen Umgebung ein. Die Frauen gestalteten den Abend ab 18 Uhr mit ihrem Chorleiter André Kraft und den folgenden Chören der Region:
• Gemischter Chor Plothen

• Männerchor Concordia Weltwitz
• Männerchor Langenbuch 1883 e.V.
• Männerchor Winzerla 1810 e.V.
• Volkschor Knau

Gemeinsam ließen sie den Stall erklingen. Im Anschluss an die Chorauftritte und zum Ausklang des musikalischen Abends spielte die Band „Wolle und Co“ zum Tanz auf.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Familie. Um 10 Uhr wurde das große Buffett zum Familienbrunch und Frühschoppen eröffnet. Die süßen und deftigen Speisen wurden von Freiwilligen aus Dreba für alle Gäste bereit gestellt, und es war für jeden Geschmack etwas dabei sein: Salate, Brote, Obst- und Gemüseplatten, Kuchen, Käse und vieles mehr.
Für die Kinder gab es eine Bastelecke mit allerlei Beschäftigung, und auch eine Hüpfburg stand bereit.
Nachmittags um 15:30 Uhr fand im Kuhstall zum Ausklang des Wochenendes ein Gottesdienst statt.
Es war wieder ein abwechslungsreiches Kultur-Wochenende mit Strohballen, Feldblumen und leckerer Verpflegung.

Mit einem Fischerfest feierte die Stiftung als Veranstalterin zusammen mit den Akteuren der Fisch- und Wildwochen und allen Besuchern den Herbst im Teichgebiet.

Auf dem Damm und den anliegenden Flächen des Döringenteiches konnten die Gäste das Abfischen erleben und dabei leckere Spezialitäten der Region (Räucherfisch, Wildsalami und leckere Fischsemmeln) kosten. Künstlerinnen der Region präsentierten an einem Stand des Naturparks ihren Prototyp für eine Symbolfigur, die sie während des Sommers für die Region „Land der Tausend Teiche“ entwickelt haben. Die Bastelecke wurde schnell von einer Kindergartengruppe aus Linda in Beschlag genommen, die mit großer Freude Holzschlangen und Samenbilder bastelten.
Kurzum: bei dem kleinen aber feinen Fischerfest war für jeden etwas dabei.

Kühe raus, Kulturprogramm rein ...

Das alljährliche Kulturprogramm der Kultur- und Heimatstiftung Dreba fand nach zweijähriger Pause wieder im Kuhstall der Familie Weise in Dreba statt. Zum Ende der ersten Sommerferienwoche konnten sich Besucher an insgesamt drei Tagen auf einen Filmabend im Stroh, einen musikalischen Abend mit Chorgesängen aus der Region und auf einen Familienbrunch mit Gottesdienst und Spielmobil freuen.

Am Freitag, 22. Juli wurde ein humorvoller, aber auch berührender Film über einen herzkranken Teenager gezeigt, der einen etwas anderen Betreuer zur Seite bekommt. Die Geschichte von "Dieses bescheuerte Herz" beruht auf einer wahren Begebenheit und zeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Am Samstag, 23. Juli feierte der Frauenchor Dreba sein 50-jähriges Bestehen mit einem Sängerfest in dieser rustikalen Umgebung mit erstaunlich guter Akustik. Die Frauen gestalteten den Abend ab 19 Uhr mit ihrem Chorleiter André Kraft und weiteren Chören der Region und ließen den Stall erklingen. Im Anschluss an die Chorauftritte und zum Ausklang des musikalischen Abends spielte Klostermann & Band zum Tanz auf.

Der Sonntag, 24. Juli stand ganz im Zeichen der Familie. Um 10 Uhr fand im Kuhstall ein Gottesdienst statt, und im Anschluss konnte in gemütlicher Atmosphäre bei einem Familienbruch und Frühschoppen geschlemmt werden. Das Buffet wurde von Freiwilligen aus Dreba unter anderem mit leckeren Salaten, Broten, Obst- und Gemüseplatten und vielem mehr zusammengestellt. Finanziert wurde dieses Angebot mit Spenden. Für die Kinder kam das Spielmobil des Freizeitzentrums Pößneck e.V. mit allerlei Beschäftigung, und auch eine Hüpfburg stand bereit.

Von Weira ging es am 1. Mai für die Tiere und ihre Halter über die Felder und durch den Ort Dreba auf die Wiese hinter dem Bahnhof.

Um kurz vor 14 Uhr traf die Herde "Vom Land der Tausend Teiche" am 1. Mai 2022 auf der Straße vor dem Ortseingang Dreba nach ihrer Wanderung vom Industriegebiet Weira ein und wurde dort von der Band "Drums`n Pipes" aus Dresden empfangen. Standesgemäß wurden die Tiere von ihren Haltern und Freunden der Züchter um Familie Franz aus Dreba durch den Ort bis zur Weide hinter dem Bahnhof geführt, um dort nach der Winterpause wieder weiden zu können.
Zahlreiche Gäste kamen nach Dreba und flankierten die Wege, um einen guten Blick auf die wild anmutenden, sanften Highlander zu haben. Hinter dem ehemaligen Bahnhof Dreba stellte Familie Weise in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Dreba Essen und Getränke bereit, sodass sich dort noch ein gemütliches Ambiente mit musikalischer Untermalung der "Drums`n Pipes" einstellte.

Am 30. April 2022 wurde im Park vor der Kirche der Maibaum aufgestellt. Nach Eintritt der Dämmerung ging es zum Maifeuer, wo die Veranstaltung ihren Ausklang fand.

Mit angenehmen Frühlingstemperaturen wurde in diesem Jahr in Dreba wieder der Maibaum mit einer Veranstaltung der Freiwilligen Feiuerwehr Dreba aufgestellt. Ein paar Tage zuvor hatte sich eine Gruppe von Drebaer Frauen zusammengefunden, um gemeinsam den Kranz zu binden und mit Bändern zu schmücken.
Viele Männer halfen am 30. April 2022 dabei, den Maibaum nach alter Tradition mit Manneskraft und Holzpfählen aufzurichten und wurden dabei von Klaus Schindler instruiert. Das Ergebnis kann nun am Park gegenüber der Kirche ein ganzes Jahr lang bestaunt werden.
Nach Einbruch der Dämmerung zog ein Laternen- und Fackelumzug Richtung Gemeindeteich zum Maifeuer. Dabei wurde der Zug vom Feuerwehrfahrzeug angeführt. Am Feuerplatz angekommen, durften die Kinder mit ihren Fackeln den Holzberg anzünden. Ganz oben tronte eine selbst gebaute Hexe aus Holz und Stroh, die von Emil und seinen Freunden aus Dreba ein paar Tage vorher zusammengezimmert worden war. Sie war als Stellvertreter der dunklen Mächte aus dem Winter gedacht und brannte lichterloh.

Am Ostersonntag 2022 wurde wieder um einen Hammel gekegelt.

Am Ostersonntag, den 17. April 2022 veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Dreba um Brandschatzmeister Jörg Steinbrücker das traditionelle Hammelkegeln. Für die Kinder in Dreba war zuvor heimlich der Osterhase da und hatte bunte Eier im Park vor der Kirche versteckt.

Es fanden sich in Dreba unterhalb der Kirche nach zwei Jahren Pause wieder Kegler aus Dreba und den Nachbargemeinden zusammen, um ab 14 Uhr traditionell am Kirchberg zu kegeln. Die Holzkugeln flogen und rollten unermüdlich den Hang hoch, bis am Ende des Abends ein Sieger gekürt werden konnte. Der erste Preis - ein Hammel von Jan Oertel aus Pahnstangen - ging in diesem Jahr nach Moßbach.

Der Sportplatz in Dreba war vor dem Umbau zum Familientreff lange Zeit ein großer Fußballplatz, wie es ihn in vielen Gemeinden der Region gibt. Nach der Umsetzung eines Bürgerbusses für die Bedürfnisse der Senioren im Ort, gab es dann 2018 erste Überlegungen der Kultur- und Heimatstiftung Dreba, diesen Platz für die Jugend und für Familien effektiver zu gestalten, damit sich die Nutzung ändert. Im Vorfeld war in einer Fragebogen-Aktion unter anderem herausgekommen, dass die Jugendlichen im Ort sich einen Platz wünschen, an dem es abwechslungsreiche Sportelemente wie Volleyball, Basketball, Skaterampen oder auch eine Crossstrecke gibt.

Innerhalb relativ kurzer Zeit wurde also geplant, organisiert und umgesetzt, was den Bedürfnissen und Wünschen der jungen Generation am ehesten gerecht wird. Viele Sponsoren, Fördermittel und auch viel ehrenamtliche Arbeit kamen zum Einsatz und ermöglichten die zügige Durchführung des Projektes. Das Ergebnis war im Frühjahr 2020 fertig und sollte eröffnet werden, doch dann kamen höhere Mächte ins Spiel, die für eine Verzögerung gesorgt haben.

Ein Jahr später als geplant wurde nun am 31. Juli 2021 mit einem Familien-Sportfest offiziell der Platz eröffnet. Zu den geladenen Gästen der KuH-Wiese gehörten neben Professor Werner und seiner Frau der Bürgermeister der Stadt Neustadt an der Orla Ralf Weiße, Thomas Franke als Vorsitzender von LEADER-Regionalmanagement Saale-Orla e.V. und Helmut Gumpert als Vorstandsmitglied der Kultur- und Heimatstiftung Dreba. Stellvertretend für Landrat Fügmann war der erste ehrenamtliche Beigeordnete des Saale-Orla-Kreises Christian Herrgott anwesend.

Im Rahmen der Eröffnung spielte Steffen Franz in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Stiftung dem Bürgermeister der Stadt Neustadt symbolisch den Ball zu und übergab die Sportfläche zur freien Nutzung und Pflege an die Stadt. Dieser bedankte sich und übergab seinerseits eine Spende an die Stiftung, um weitere Projekte dieser Art zu ermöglichen.
Professor Werner enthüllte im Anschluss eine Metallstehle, die alle Sponsoren und Geldgeber zur Ehrung der engagierten finanziellen Unterstützung zeigt. Diese wurde von Oberland Metallbau gefertigt und ebenfalls als Spende übergeben.

Nach dem feierlichen Akt begann der sportliche Teil des Nachmittags mit Schausport und Sportstationen für Familien. Kickbox-Weltmeister John Kallenbach war mit sieben Mitgliedern seines Kaders der Invictus Kick & Thaiboxschule vor Ort und gab den Zuschauern einen kleinen Einblick in das Training und die verschiedenen Kampfelemente. Mit Auftritten dieser Art möchte er nicht nur auf spielerische und humorvolle Weise das Können seines Teams zeigen. Es ist ihm darüber hinaus auch ein großes Anliegen, mit negativen Vorurteilen gegenüber Kampfsport aufzuräumen. Kampfsport ist nicht, was der Zuschauer mit Zweikampf und Gewaltverherrlichung sieht, sondern es ist in erster Linie ein effektiver und disziplinierter Weg, um das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendliche zu fördern, damit sie als gestärkte Persönlichkeit ihr Leben meistern können.

Der SV Rot-Weiß Knau e.V. zeigte mit einer eigens für die Eröffnung zusammengestellten Mixed-Mannschaft in einem Show-Match ihr Können auf dem Volleyballfeld. Der Verein des Nachbarortsteils existiert seit dem 1. Mai 1950 und hat heute 160 Mitglieder in allen Altersklassen in den Sportbereichen Volleyball, Frauensport/ Gymnastik, Hundesport, Fußball und Showtanz.

Die Sponsoren, die daran beteiligt waren, die KuH-Wiese anzulegen sind die „LEADER-Aktionsgruppe Saale-Orla e.V.“, das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL), „Oberland Metallbau und Bauschlosserei GmbH“, die Kreissparkasse Saale-Orla und „B+W Beierlein + Weise Bauplanungsgesellschaft bR“ als Planungsbüro. Gebaut wurden die Sportflächen von „Wieduwilt Bau GmbH“ und „PVP Triptis GmbH“. Dank der großzügigen Unterstützung der Hans-Meinecke-Stiftung durch Professor Werner und durch die anderen Sponsorenleistungen konnte die Fertigstellung finanziell reibungslos stattfinden, daher sei an dieser Stelle noch einmal ein großer Dank dafür ausgesprochen.

Auch ein großer Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die an diesem Nachmittag bei der Durchführung der Veranstaltung tatkräftig unterstützt haben. Ohne sie wäre die Durchführung nicht möglich gewesen.

Das Wochenende vom 21.-23-6.2019 stand in Dreba wieder unter dem Motto KULTUR IM KUHSTALL. Dort, wo von Herbst bis Frühling die Angusrinder von Matthias Weise leben, wurde mit Film, Tanz und Verpflegung im Stroh gelacht und gefeiert. Veranstalter war wieder die Kultur- und Heimatstiftung Dreba, die mit diesem kulturellen Angebot schon seit 5 Jahren zur Belebung der Region beiträgt. „In diesem Jahr haben wir mit Karaoke und einem Familienbrunch zwei neue Programmpunkte aufgenommen, um unseren Gästen Abwechslung zu bieten.“, so Stiftungsvorsitzende Petra Herzog.

Im Anschluss an die Filmvorführung am Freitag, bei der Bjarne Mädel und Lars Eidinger als Brüder mit ihren Mofas und 25 km/h durch Deutschland touren, wurden Mikrophon und Liederübersichten herumgereicht. Die Hobbysänger aus Dreba und der Umgebung machten unter anderem mit bekannten Hits von Carat, Keimzeit oder Ute Freudenberg ordentlich Stimmung und ließen den ersten Abend des Wochenendes mit Karaoke entspannt ausklingen.

Am Samstag wurde der Kuhstall wieder für die Land House Party vorbereitet: im Kuhstall drehten sich Schallplatten im Wind, die Cocktailbar wurde bestückt und ein Rückewagen wurde kurzerhand im Stall platziert, um dort als stilechte Bühne für die DJs zu fungieren. Der Greifarm dieses Forstanhängers, der sonst schwere Lasten greift, umrahmte eine Discokugel. Selbst gebaute Lichtinstallationen fanden ihren Platz für den Abend, und mit Hilfe von Mr. B. aus Moßbach wurde die Licht- und Musikanlage installiert. Der Kuhstall erstrahlte am Abend in bunten Farben und ließ den landwirtschaftlichen Charakter in den Hintergrund treten. Das Lineup des Abends wurde von fünf DJs aus der Region bestritten, darunter das DJ-Duo HouseDessert aus Schleiz, Crypton & PG aus Neustadt an der Orla, Jason Phillips aus Triptis und dieses Jahr neu dabei Antidepressiv aus Pößneck und Marius Schroeder Live aus Ranis. Um 21 Uhr drehten sich die Plattenteller, und DeepHouse beschallte den Kuhstall bis in die Morgenstunden.

Ganz im Gegensatz zum Abendprogramm begann der Sonntag für alle Gäste und Beteiligten ruhig und besonnen mit einem Familienprogramm. Zunächst hielt Pastorin Romisch aus Neustadt an der Orla eine Andacht im Kuhstall und wurde dabei von Thomas Fischer von der Musikschule Fischer musikalisch begleitet. Im Anschluss stand allen Besuchern des Frühschoppens ein reichhaltiges deftiges Frühstücksbuffet zur Verfügung, das von Einwohnern Drebas und Freunden der Kultur- und Heimatstiftung Dreba ehrenamtlich für den Familienbrunch zubereitet worden war. Elke Grimm aus Dreba steuerte beispielsweise Hackbällchen dazu, die besonders von den Kindern favorisiert wurden. „Es ist eine gelungene Veranstaltung zum Sonntag hier im Kuhstall mit einer sehr entspannten Atmosphäre.“, so Elke Grimm. „Da ist für jeden etwas dabei.“ Thüringer Spezialitäten vom Rost ergänzten das Buffet. Für die jungen Gäste stand eine Hüpfburg parat, die mit Begeisterung gestürmt wurde. Auch die Heliumballons mit selbst gemalten Bildern der kleinen Gäste, die auf die Reise in den wolkenlosen Himmel geschickt worden waren, ließen die Kinderaugen glänzen. „Das Sonntagsprogramm wurde sehr gut angenommen und kann fast als Highlight des Wochenendes gewertet werden“, so Anke Franz aus Dreba. Es waren viele Gäste da und haben gemeinsam mit den Helfern der Kultur- und Heimatstiftung Dreba bei interessanten Gesprächen den Sonnenschein genossen.

Ein großer Dank geht an die vielen Helfer und Unterstützer der Kultur- und Heimatstiftung Dreba. „Ohne sie wäre das Programm nicht möglich gewesen.“, so Petra Herzog abschließend. Viele Stunden seien wieder ehrenamtlich von allen Beteiligten investiert worden, um der Gemeinschaft Drebas und der Umgebung ein kulturelles Angebot zu schaffen. Die Kultur- und Heimatstiftung Dreba dankt auch der Firma NEULA GmbH aus Neustadt an der Orla für die Unterstützung des Programms mit der Bereitstellung der Hüpfburg.

In der St. Cyriakus Kirche in Dreba im Saale-Orla-Kreis ludt der Frauenchor Dreba zusammen mit dem Bad Driburger Kantor Torsten Seidemann am 1.9.2019 um 17 Uhr zu einem musikalischen SommerausKLANG ein. 
Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelsohn-Bartholdy oder Johann Ludwig Krebs wechselten mit stimmungsvollen Liedern des Frauenchors und bildeten ein abwechslungsreiches Programm für die Sinne.
Im Anschluss an die Veranstaltung, die von der Kultur- und Heimatstiftung Dreba begleitet wurde, waren alle Gäste herzlich eingeladen, im Kirchgarten das Wochenende in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Schon früh am Morgen war Betrieb in der Küche des Gemeindehauses in Dreba und auf dem Platz unterhalb der Kirche. Die letzten Vorbereitungen und Handgriffe zum Stiftungsfest der Kultur- und Heimatstiftung Dreba wurden getätigt, bevor der Bühnen-LKW von LandesWelle Thüringen endlich um die Ecke bog. Nach einem außerplanmäßigen Umweg über Lausnitz und ein paar technischen Hürden konnte der Bühnenaufbau losgehen, und um 14 Uhr trafen die ersten Gäste ein. Im Vorfeld konnten zahlreiche Sponsoren gefunden werden, die die Veranstaltung und die Arbeit der Kultur- und Heimatstiftung Dreba finanziell unterstützen. Herzlichen Grußworte sprachen Landrat Thomas Fügmann, der einen Scheck in Höhe von 100,00 € überreichte und das Engagement Drebas für den ländlichen Raum lobte, Andreas Pfeil von der Raiffeisen-Volksbank Saale-Orla und Stefan Gruhner, Mitglied des Thüringer Landtags für die CDU. Weitere Gäste waren unter anderem weitere Sponsoren, Vertreter der umliegenden Städte und Gemeinden und Christine Kober vom Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale.

Das Wildschwein am Spieß lockte bereits am Nachmittag viele hungrige Gäste an den Grillstand, und der selbst gebackene Kuchen der Drebaer Frauen fand großen Zuspruch.

Vor 5 Jahren, am 17. September 2012 wurde die Kultur- und Heimatstiftung Dreba amtlich als rechtsfähige, gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt, und seitdem ist dank der ehrenamtlichen Arbeit der vielen Helferinnen und Helfer eine Menge auf die Beine gestellt worden. Es wurden zwei Kirchenkonzerte und drei Fotoausstellungen organisiert, ein kulturelles Programm mit Musik, Film und Tanz im Kuhstall der Familie Weise etabliert, ein Bücherflohmarkt im Gemeindehaus gegründet und ein kulinarisches Fest rund um den Karpfen ins Leben gerufen. Seit diesem Jahr finden Jung und Alt in der so genannten Dorfstube einen handwerklich geprägten Treff zum gemeinsamen Stricken, Häkeln und gemütlichen Beisammensein, zu dem jeder Interessierte herzlich eingeladen ist.

Reiner Greiling von den Stadtwerken Neustadt an der Orla fand lobende Worte:“ Es gibt meinerseits viele direkte und indirekte Verbindungen zu Dreba. Zum einen sind Neustadt an der Orla und Dreba Nachbargemeinden, und Dreba ist herzlich willkommen bei uns, wenn es zu einer Eingemeindung kommt. Des weiteren ist das Dreba-Plothener Teichgebiet an den Wochenenden ein gern besuchter Ort, um auszuspannen, und außerdem liegen meine familiären Wurzeln in Dreba. Das Motto von Neustadt an der Orla ist „Im Prinzip geht alles, aber ohne uns geht nichts. Doch hier in Dreba ist das Gegenteil der Fall. Das ist beeindruckend.“

Eine gut funktionierende Gemeinschaft im ländlichen Raum lebt vom Geben und Nehmen untereinander. Die Kultur- und Heimatstiftung Dreba hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben und die Tradition mit all seinen Facetten in Dreba zu stärken und den Zusammenhalt der Bürger untereinander zu unterstützen. Um zu erfahren, was die Einwohnerinnen und Einwohner Drebas sich wünschen und was sie bewegt, wurde im August diesen Jahres eine Umfrage durchgeführt, bei der jeder Haushalt die Möglichkeit hatte, seine Wünsche und seine Meinung an die Kultur- und Heimatstiftung Dreba zu geben. Als Bonus konnte auf Wunsch an einer Verlosung teilgenommen werden. Am späten Nachmittag wurden drei Gewinner gezogen: Achim Johne gewann als Drittplatzierter einen Wertgutschein in Höhe von 25 € für den Bücherflohmarkt im Gemeindehaus, Mathias Weise wurde als zweiter Gewinner gezogen und erhielt zwei Freikarten für das Karpfenessen im November, und Hans Grimm freute sich über den ersten Platz: er durfte ein großformatiges Panoramafoto mit einer Luftaufnahme von Dreba mit nach Hause nehmen.

„Eine rundum gelungene Veranstaltung und dem Anlass entsprechend. Auch die Verpflegung war sehr lecker mit selbst gebackenen Kuchen und anderen Gaumenfreuden.“, so Cornelia Döpel aus der Nachbargemeinde Knau, und Rolf-Ulrich Topel, Bürgermeister von Pörmitz pflichtete bei: “Es war schön hier. Ich komme gerne wieder, wenn mal wieder was los ist in Dreba.“ Dafür hat er schon bald Gelegenheit, denn am 24. November findet zum dritten Mal das beliebte Karpfenessen der Kultur- und Heimatstiftung Dreba im Landgasthof „Zur Linde“ statt, bei dem wieder viele freiwillige Köchinnen aus Dreba einen Karpfen nach ihrem Rezept zubereiten und als Buffet zum Verkosten bereitstellen. Wer hierfür Karten erwerben möchte, der kann sich unter www.stiftung-dreba.de informieren und telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufnehmen.

Australien und Neuseeland sind beliebte Reiseziele für Rucksacktouristen. Die atemberaubende Landschaft dieser weit entfernten Inseln und der Reiz des Fremden sind nur zwei Gründe, um den Entschluss zu fassen, mit wenig Komfort und Ausrüstung mehrere Monate unterwegs zu sein.
Viele werden von Abenteuerlust angetrieben oder von dem Wunsch, sich selbst zu finden. Man lernt auf solch einer Reise viel, vor allem für das Leben: Bescheidenheit, den Blick für das Wesentliche zu finden, Netzwerken, Selbstvertrauen stärken und Mut.

Lisa Steinbrücker aus Dreba plante solch ein Abenteuer während ihres letzten Schuljahr und begann zusammen mit einer Freundin nach dem Abitur 2015 ihre 7-monatige Reise. Viele tausend Kilometer und eine große Menge Wasser trennten sie von ihrer Heimat, und die beiden jungen Frauen erlebten die Zeit ihres Lebens.
Als Backpacker - Rucksacktouristen - verdienten sie zwischendurch Geld für ihren Lebensunterhalt, in dem sie während ihrer Reise hier und da Gelegenheitsarbeiten annahmen. Dieses speziell für Rucksacktouristen entwickelte Programm „Work & Travel“ ermöglicht es den Abenteurern, für relativ kurze Zeit zum Beispiel für Hofbesitzer zu arbeiten, ohne ihre Unabhängigkeit als Reisende aufgeben zu müssen.
Während ihrer Reise 2015/2016 sind zahlreiche Fotos entstanden, die die Landschaft Neuseelands und Australiens zeigen. Auch das Lebensgefühl eines Backpackers und emotionale Urlaubserinnerungen wurden fotografisch festgehalten. Im Rahmen einer Fotoausstellung, die von der Kultur- und Heimatstiftung Dreba veranstaltet wurde, wurden diese Arbeiten am Karfreitag, 14. April 2017 im Gemeindehaus Dreba allen Interessierten vorgestellt. Die Eröffnung fand um 16 Uhr statt.

Die Gäste ließen sich vom Fernweh anstecken und erlebten einen Einblick in das Leben der beiden Rucksacktouristinnen während ihrer Reise an das andere Ende der Welt. Sie tauchten ein in die beeindruckende Landschaft Australiens und Neuseelands!

Eine urige Stallkulisse mit Feldblumensträußen auf den Biertischgarnituren und einer Strohtribüne sowie ein motiviertes Veranstaltungsteam der Kultur- und Heimatstiftung Dreba erwartete die Besucher am Wochenende vom 9. bis 12. Juni 2016 im Kuhstall der Familie Weise in der Gemeinde Dreba. Das Kulturprogramm war vielfältig und bot Themen für jede Altersstufe.

Am Donnerstagabend lieferte das Jahresabschlusskonzert der Musikschule Fischer aus Schleiz ein beeindruckendes Schülerprogramm, bei dem junge und ältere Kinder ihr musikalisches Können unter Beweis stellten. Freunde und Verwandte der jungen Musiker kamen zahlreich und verfolgten das tolle Musikprogramm mit Stolz.
Am Freitagabend stand eine Provinzkomödie des Regisseurs Marcus H. Rosenmüller auf dem Programm: „Wer glaubt wird selig“ aus dem Jahr 2012. Es wurde viel gelacht, und man war sich einig, dass sich dieser Film sehr gut in der deftigen Kulisse machte. Die gemütliche Kuhstall-Atmosphäre kam bei allen gut an!
Für die jungen Gäste wurde am nächsten Tag ein Kinderfilm gezeigt: Astrid Lindgrens „Michel aus Lönneberga“ begeisterte sowohl Kinder als auch deren Begleiter. Die meist ungewollten Streiche des schwedischen Lausbub sorgen für großes Gelächter. Es bleibt abzuwarten, wie viel Einfluss der blonde Bengel auf die kleinen Besucher ausüben konnte.