STREET BUDDYS UND EIN TEMPO-SMILEY
Die Gemeinde Dreba hat mehr als 20 Schulkinder, die wochentags aus allen Teilen des Dorfes zur Bushaltestelle müssen.
Die Bewohner, die an den Dorfein- und ausgängen leben, klagen schon lang über die hohen Geschwindigkeiten, mit denen Pkw, Lkw und Landmaschinen in und aus dem Ort fahren.
Um einen sicheren Schulweg zu ermöglichen und die Geschwindigkeiten bei der Ein- und Durchfahrten im Ort zu verringern, entschied sich der Ortsteilrat gemeinsam mit der Kultur- und Heimatstiftung, eine Geschwindigkeitsmesstafel anzuschaffen, die durch die Stiftung finanziert wurde.
Die Anzeigetafel macht am Ortseingang aus Richtung Knau einen guten Dienst. Die Anwohner bestätigen, dass durch die Geschwindigkeitsanzeige die Fahrzeuge langsamer in den Ort fahren. Die circa 650-700 Messungen pro Tag durch Einfahren in den Ort bestätigen dies.
Auch das Wenden der Tafel, um die Geschwindigkeit zu messen, mit der aus dem Ort Richtung Knau gefahren wird (ca. 700 Messungen pro Tag), brachte das gewünschte Ergebnis.
Nichts desto trotz war die höchste verzeichnete Messung bei 97 km/h. Man könnte meinen, dass dies in der Nacht oder am sehr frühen Morgen der Fall war, aber nein. Dies wurde um ca. 16.30 Uhr aufgezeichnet.
Unsere Street Buddys (Warnfigur mit Fahne) wurden im Ort aufgestellt, um die Fahrer zu sensibilisieren.
Magda, Bene und Matti stehen am Orteingang aus Kleina/ Linda kommend, um die Fahrer darauf hinzuweisen, dass hier Kinder unterwegs sind.
Xaver begrüßt die Fahrzeuge aus Richtung Plothen. Hier hatte man morgens „gegen 6.30 Uhr“ das Gefühl, es wird in Dreba „eingeflogen“. Auch die an der Bushaltestelle stehenden Busse mit leuchtenden Warnblinkern und Hinweisschild hatten manche nicht davon abgehalten, mit hoher Geschwindigkeit durch das Dorf zu rasen. Thaddäus hält im „Unterdorf“ die Stellung, um nach dem Passieren der Geschwindigkeitstafel noch einmal zu mahnen, dass man sich innerorts befindet.
Wir können nur an alle appellieren, mit angemessener Geschwindigkeit und aufmerksam durch die Ortschaft zu fahren und dies nicht nur zu den Zeiten, zu denen die Schulkinder unterwegs sein könnten.
Die Bewohner der Hauptstraße begrüßen es auch, wenn nicht alles im Haus wackelt und man unbeschwert vor die Tür treten kann.
Wir können für Dreba sagen, dass die Maßnahmen etwas bewirkt haben und hoffen, dass auch die „Durchfahrenden“ Verständnis haben.
Ortsteilrat Dreba & Vorstand der KuH-Stiftung